Ngakma Pema Zangmo kommentiert:
Wenn man das Thangka einer historischen Figur malt, beginnt man mit der Person und erstellt eine ikonographische
Form von ihr. In Thangkas innnerhalb der Aro Linie malen wir die Figuren anatomisch realer als dies mitunter in anderen
Thangkas zu sehen ist. Wir müssen allerdings vorsichtig sein, dass wir damit nicht zu weit gehen, da gewisse Dinge
ikonographisch bleiben müssen. Gesichter bleiben relativ realistisch. Der Oberkörper und die Glieder
können dahingehend verändert werden, dass sie etwas realistischer werden –
sie müssen zwar ikonographisch bleiben, aber glaubwürdig. Hände und Füße werden im traditionellen
Stil gemalt. Es besteht eine gewisse Gefahr, dass die Bilder etwas Comic-artig werden, in der Art wie Disney Zeichnungen.
Zum Beispiel wenn ich einen Totenkopf male, und der Totenkopf grinst – dann ist es dennoch wesentlich, dass das Bild nicht komisch wird
– das Bild sollte inspirierend sein.