Dieses Foto zeigt Ngala ’ö-Dzin Tridral mit einem Pferd namens ‘Guss’. Die Aufnahme wurde im August 2004 während einer Pilgerfahrt in den Nordwesten von Montana gemacht. Der Nordwesten Montanas wurde von Kyabjé Düd’jom Rinpoche – Jig’drèl Yeshé Dorje – als ein Ort bezeichnet, an dem sich ein ‘Verstecktes Land von Padmasambhava’ befindet. Auf Anraten von Kyabjé Künzang Dorje Rinpoche und Jomo Sam’phel machten sich Ngak’chang Rinpoche und Khandro Déchen mit ihren Schülern und Apprentices auf den Weg einen Teil der Region zu erkunden. Reiten war dabei ein integraler Bestandteil der Pilgerreise und stellte in Zusammenhang mit Dzogchen eine Form der Praxis dar.
Ngala ’ö-Dzin sagt:
Ich hatte einige Stunden in einer Reitschularena in Wales genommen, und etliche ein- und zweistündige Ausritte zur Vorbereitung für die Pilgerfahrt nach Montana absolviert. In Montana schätzte ich besonders die Erfahrung eine permanente Beziehung zu einem Pferd zu haben. Das war viel lohnender als die bisherigen Erfahrungen, jedes Mal ein anderes Pferd zu reiten und sie nie zu striegeln oder selbst aufzuzäumen. Durch das tägliche Sorgen für das eigene Pferd, inklusive Striegeln und Aufzäumen, nahm die Beziehung zu den Tieren für jeden Apprentice zu.
Ngala ’ö-Dzin entwickelte große Zuneigung und großen Respekt für Guss – einem erfahrenen Reitpferd mit einem lebhaften Gemüt. Ngala ’ö-Dzin meint dazu:
Guss war das erste Pferd mit ein bisschen Temperament, dass ich je geritten habe. Alle Pferde, auf die man mich zuvor gesetzt hatte, trotteten eher teilnahmslos. Guss war viel lebendiger und ich konnte mit meiner Fähigkeit ihn zu kontrollieren experimentieren. Er war reaktionsfreudig und freundlich und lehrte mich während unserer gemeinsamen Zeit unterwegs eine Menge über das Reiten.
Ngala ’ö-Dzin konnte vor den Ritten Schritt, Trab und Galopp auf dem Reitplatz üben und ritt Guss danach auf vielen langen und anstrengenden Ritten durch das atemberaubende bergige Umland der Laughing Water Ranch.