Khandro Déchen kommentiert:
Wenn wir Bilder wie dieses sehen, sind Ngakchang Rinpoche und ich wirklich hoch erfreut.
Menschen auf der ganzen Welt haben von unserer Arbeit gehört, Bilder des gö-kar
chang-lo’i dé zu bewahren und haben mit grosser Freundlichkeit und Enthusiasmus darauf
reagiert. So viele Menschen haben uns erklärt, dass sie geglaubt hätten, Vajrayana
Buddhismus sei ganz und gar eine klösterliche Kultur, bis sie eben diese Photographien gesehen
hätten. Die Sammlung von Geschichten, Anekdoten und Berühmtheiten des gö-kar
chang-lo’i dé wächst weiter mit den Photographien, die wir vorher noch nie
gesehen haben.
Über die wunderbaren Ngakphang Yogis von Repkong in dieser
Photographie können wir leider keine Details angeben, da wir noch keine Namen wissen.Wir
hoffen, dass wir eines Tages Namen zu den Gesichtern setzen und über ihre Leben erzählen
können.Das ist ein riesiges Projekt, das erst in vielen Jahren verwirklicht werden kann.Unsere
einzige Angst ist die, dassInformationen verloren gehen könnten oder schon verloren gegangen
sind durch den Tod von so vielen grossen Meistern, die im Tibet geboren wurden. Ngakchang Rinpoche
hat sein Leben der Bewahrung und Verbreitung des gö-kar chang-lo’i
dé gewidmet und er begrüsst jede neue Photographie oder Geschichte mit solch wahrer
Freude und Genuss, dass seine Liebe für die Tradition des weissen Rocks und der langen
geflochtenen Haaren schier unerschöpflich ist.